unser Team

Wir - the Flying Grandpas - sind eine Gruppe von 13 Hamburger Polizeibeamten, die mit Freude am Sport, der Artistik und dem Humor andere Menschen im In- und Ausland seit nunmehr über 50 Jahren erfreuen. 

 

Flipper

Joseph, Passda, Batman, Klaus, Fleisch, Clark, CT, Nemo, Helge, Slomo, MT, Tucke

 

 

die Idee

Quelltext: Claudia Stock - Stand 2004

 

Am Anfang stand ein Motivationsproblem. 1964, als Sport in Deutschland eher "Leibesertüchtigung" und entsprechend "beliebt" war, sollte der Polizei-Nachwuchs dennoch zum Spaß an - sagen wir mal: koordinierten Bewegungsabläufen angeregt werden. Kein leichtes Unterfangen zu einer Zeit, in der eine Eisenkugel mit Band, ein Medizinball und der berüchtigte Turnkasten quasi die einzigen Sportgeräte, die eher dazu geeignet waren, sich großräumig zu verletzen als sich zu "ertüchtigen".

 

Um die Polizeischüler (und Jungbeamten) in die Turnhalle zu locken, musste ein probates Lockmittel her. Herbert Korth, Sportlehrer an der LPS (Landespolizeischule) Hamburg, fand eins - bestens geeignet, zahlreiche junge Anwärter zum Sport zu bewegen: das Trampolin. Wer auf die weißen Tücher wollte, musste zuerst in die "Folterkammer" zum Turnen also.

Eine Erpressungsmethode, die hervorragend funktionierte. Denn als im Frühjahr 1964 das "Internationale Jubiläumsfest der Polizei" vorbereitet wurde, standen mehr als 400 Bewerber Schlange, um einer der 50 zu sein, die beim Trampolin-Synchronspringen teilnehmen durften.

 

In züchtigen weißen Turnkombinationen übrigens, die eher an eine Wurstpelle denn an Sportkleidung erinnerten. Herbert Korth, heute über 80 Jahre alt, wählte die Besten aus - die Trampolingruppe der Hamburger Polizei war geboren. In den folgenden sieben Jahren tingelte die Truppe - zunächst nur im norddeutschen Raum - von Polizeischau zu Polizeischau. So streng-schutzmämmisch das Outfit der Trampolin-Springer dabei war - Uniform mit stets zugeknöpfter Jacke, weiße Dienstmütze - so unbürokratisch-gewagt war die Performance:

Salti mit und ohne Schrauben über bis zu sechs Motorräder, Höhenflüge über sieben Pferde der damals noch existierenden Reiterstaffel sowie Sprünge durch Feuerreifen weder Größe und sogar durch eine Wand aus Flammen gehörten zum Standard-Repertoire der Korthischen Truppe.

 

"Männer, die durchs Feuer gehen", war dann auch der Slogan der Trampolintruppe.

 

 

Erste Fernsehauftritte, Gastspiel als Statisten in Kino- und TV-Produktions sowie Auftritte in der Hamburger Staatsoper begleiteten die Karriere der Trampolinspringer. Herberts Phantasie in Sachen "neue Wagnisse" war nahezu grenzenlos - frei nach dem Motto: Der Höhenflug ist erlernbar.

 

Zu seinem Grand Finale 1971 gab der Truppenchef noch einmal alles - dito die Trampolisten. Eine Sprungkombination aus Minitramp- Bock- Minitramp- Pferd- Minitramp- Matten (und das synchron auf zwei Bahnen!) ließ die Jungs zeigen, was sie konnten. Bis heute gilt der Aufbau der Geräte in dieser Form als weltweit einzigartig.

 

Als Herbert ging - Helmuth Tonne übernahm. Mit dem Leitungswechsel änderte sich auch das Programm. Jetzt sollte Sport mit (noch mehr) Spaß kombiniert werden; und fortan trat man in "Opa"-Sportkostümen im Stil der zwanziger Jahre auf. Die in diese Outfit gezeigte Turnparodie rund um das Trampolin kam sowohl beim Publikum als auch bei den Medien großartig an und gab der Truppe ihren neuen Namen: The Flying Grandpas:

 

Die fliegenden Opas tourten nicht nur in Deutschland, sondern auch ins Ausland: Auftritte in Belgien, Holland, Dänemark, Norwegen, Portugal und sogar den USA und Australien machten die Truppe weit über Deutschlands Grenzen hinweg bekannt.

Klarer Höhepunkt für alle Mitglieder war und ist die Teilnahme an der kanadischen Musikveranstaltung "Royal Nova Scotia International Tattoo" in Halifax. Inzwischen hab The Flying Grandpas bereits zum zehnten Male an diesem Event teilgenommen.

 

Für Engagements wie Galaabende, Stadtteilfeste, Polizeishows, Tattoos, Hochzeiten oder ähnliche Feierlichkeiten, wenden Sie sich bitte vertrauensvoll über Kontakte an unseren Leiter, Herrn Helge Westphal.

 

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